Musik macht glücklich
Musik schafft es wie keine andere Kunstform Emotionen auszulösen und zu übertragen: Aufmunternde Songs heben unsere Stimmung, traurige Songs bringen uns zum Weinen. Das Lied, das wir im Urlaub immer wieder gehört haben löst wahre innere Erinnerungsstürme aus, wenn wir es Jahre später zufälligerweise wieder hören.
Selbst zu Musizieren hat zusätzlich noch viele weitere Vorteile. Wir fühlen uns gut und werden klüger, weil unser Gehirn wächst.

Wachsende Gehirne!
Diese Plastizität des Gehirns bleibt ein Leben lang erhalten: „Das zeigen Versuche mit erwachsenen Klavieranfängern. Schon nach 20-minütigem Üben lassen sich bei den frisch gebackenen Pianisten neue Nervenverbindungen nachweisen: Großhirnbereiche für Hören, Sinneswahrnehmung und Bewegung verknüpfen sich verstärkt.
Nach fünf Wochen zeigt sich eine weitere Anpassung an das neue Hobby: Beim Hören von Musik werden nun Regionen im Großhirn aktiv, die für die Steuerung der Hand zuständig sind. Umgekehrt aktiviert das Spielen auf einer „stummen Klaviertastatur“ die für das Hören zuständigen Regionen.“ (Die Welt, 04.09.2007)
Schutz vor Demenz
Ausserdem weisen immer mehr Studien darauf hin, dass Musizieren vor Demenz und Alzheimer schützen kann:
„Das Erlernen eines Instrumentes wirkt in gewissem Umfang sogar einem kognitiven Abbau entgegen und kann zur Vorbeugung einer Demenz beitragen. Vielleicht wichtiger als diese Effekte des „Gehirnjoggings“ sind die positiven emotionalen Erlebnisse, die mit dem Musizieren einhergehen.“ (Musikphysiologie und Musikermedizin 2010)